Definition einer klassischen TV-Kampagne und einer Sponsoring-Kampagne
Eine TV-Kampagne charakterisiert eine „Redezeit“ (Ausstrahlung einer Werbebotschaft) eines Werbetreibenden im Fernsehen durch einen oder mehrere Spots, in denen seine Produkte oder Dienstleistungen präsentiert werden. Die Standartdauer eines TV-Spots im klassischen Bereich beträgt 30 Sekunden, aber sowohl eine kürzere als auch längere Dauer ist möglich. Das Format ist nicht festgelegt: die Durchschnittslänge eines TV-Spots betrug 20,5 Sekunden im Jahre 2017. In Frankreich haben im gleichen Jahr 2 055 Werbetreibende 12 Milliarden € (brutto) in Fernsehen investiert – mit 7 593 359 TV-Spots (Quelle: Le guide du SNPTV, Les + de la TV 2018, Land: France).
Eine Fernsehkampagne kann in zwei Formaten ausgestrahlt werden: man spricht von klassischen und von Sponsoring-Kampagnen. Eine klassische TV-Kampagne umfasst eine Anzahl von Spots eines einzelnen Werbetreibenden, die über mehrere Monate hinweg ausgestrahlt werden können und aus verschiedenen Spotmotiven bestehen. Spots verschiedener Anzeigender werden zwischen zwei Fernsehprogrammen ausgestrahlt (Werbefenster, Werbepause). Die drei Spots, die direkt vor oder nach einem Programm zu sehen sind, haben eine bei Werbetreibenden sehr beliebte Platzierung, da sie die Sichtbarkeit der Marke besonders fördern.
Eine Sponsoring-Kampagne platziert den Werbetreibenden als Sponsor eines TV-Programmes und lässt ihn so von den Werten und der redaktionellen Linie der Ausstrahlung, sowie von der Kontextualisierung der Marke profitieren. Der Sponsor kann die Programmemission mit seinen Spots einrahmen (Billboards), eine Einblendung seines Logos wählen und Werbetrailer ausstrahlen, die im Vorfeld der Ausstrahlung programmiert werden.
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