Definition des GRP oder Gross Rating im TV
Der GRP, oder Gross Rating Point, ist eine Form der Publikumsmessung, die vor allem im Fernsehen eingesetzt wird. Er repräsentiert den Prozentsatz einer erreichten Zielgruppe. Der GRP stützt sich auf sozio-demografische Daten und ermöglicht die Messung des Werbedrucks einer Fernsehkampagne. Dieser im TV-Bereich wichtige Indikator wird in Kosten pro GRP dargestellt und lässt sich sehr einfach berechnen: es reicht aus den Bildschirmtarif für 30 Sekunden durch die Anzahl der in diesem Abschnitt generierten GRP (der Zielgruppe) zu teilen.
Mit der Ankunft des Programmatic TV und dem Adressable Advertising, wenden sich die Akteure des Fernsehens vom traditionellen sozio-demografischen GRP eher in die Richtung eines datenbasierten GRP, oder auch eines GRP, der sich auf das Verhalten und die Interessen der Fernsehzuschauer bezieht. Die sozio-demografischen Daten können nämlich immer seltener das Kaufverhalten des Publikums erklären. Dementsprechend müssen auch andere Faktoren betrachtet werden, um die Kauf-Tools im TV zu verfeinern – ein Prozess, der in den USA schon viel eingesetzt wird.
All die gesammelten Daten machen es nicht nur möglich, den Langzeiteffekt einer TV-Kampagne besonders genau zu analysieren, aber auch die Metriken des Fernseheinkaufs weiterzuentwickeln.
Wie Daten TV-Einkäufe verändern – lesen Sie hier mehr.
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